Seit 11. April 2022 am Start: Die „digitale Fußgängerzone“
durch den ganzen Westerwald.
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Rund um die Uhr bei über 50 Einzelhändlern und regionalen Erzeugern online einkaufen
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attraktives und vielfältiges Waren-Angebot
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frische Lebensmittel direkt von Westerwälder Erzeugerbetrieben und Hofläden
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schnelle Lieferung nachhause per Elektro-Fahrzeug
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weitgehender Verzicht auf Versandverpackungen und damit Vermeidung von Verpackungsmüll
Das Projekt "Digitaler Marktplatz Westerwald" geht auf eine Initiative des Marktplatz Westerwald e.V. zurück, der im Jahr 2016 als aktives regionales Netzwerk von Gewerbe-und Aktionsgemeinschaften für die Region Westerwald gegründet wurde.
Was die Gründer des Vereins seit Oktober 2016 treibt, ist die Vision, einen Digitalen Marktplatz für den geografischen Westerwald zu entwickeln und langfristig zum Erfolg zu führen. Nach einer ersten Präsentation des Vorhabens in der Landeshauptstadt Mainz im September 2018 erteilte die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. einen Auftrag zur Erstellung einer Markt- und Potenzialanalyse „Digitaler Marktplatz Westerwald“. Diese wurde zu Beginn des Jahres 2019 als umfassende Studie, ergänzt durch einen Businessplan, vorgelegt und für gut befunden.
So wurde aus einer anfänglichen Vision, der erarbeiteten Konzeption und einer folgenden intensiven Kommunikation mit allen relevanten regionalen Akteuren am 18. September 2020 die Betreibergesellschaft "Wäller Markt eG" als Genossenschaft gegründet.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die operative Umsetzung des Online-Kaufhauses, über das alle Westerwälder Einzelhändler und regionalen Erzeuger ihre Produkte anbieten können, zu übernehmen und langfristig zum Erfolg zu führen. Mit der Gründung der Genossenschaft konnte zusätzlich die juristische Voraussetzung für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen von heimischen Unternehmen und Privatpersonen geschaffen werden.
Durch das anhaltende Wachstum des Online-Handels, vom dem nur wenige heimische Einzelhändler profitieren, erleiden insbesondere die inhabergeführten kleineren Einzelhändler Umsatz- und Ertragseinbußen in beträchtlicher Höhe. Im Jahr 2020 verloren die drei Landkreise AK, NR und WW ca. 500 Mio. € Kaufkraft, vorwiegend an die großen Online-Anbieter. In Zeiten von Corona hat sich die Bereitschaft zum Onlinekauf noch einmal erheblich verstärkt. Somit wird der wällermarkt allen heimischen Einzelhändlern und Erzeugern die Chance bieten, vom stark wachsenden Trend zum Onlinekauf zu profitieren. Dies mit einer gemeinschaftlich getragenen Vermarktungsplattform, die im Gegensatz zum Aufbau eines individuellen eCommerce, erhebliche Kosten- und Wirkungseffekte mit sich bringt.