Bad Marienberg Mit Freude konnten Vorstand und Aufsichtsrat der Wäller Markt eG drei weitere Förderzusagen von Verbandsgemeinden entgegennehmen. Die Gremien der Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Westerburg und Rengsdorf-Waldbreitbach haben sich entschieden, den digitalen Marktplatz wällermarkt finanziell zu fördern. Somit nimmt die Idee des regionalen Bündnisprojekts mehr und mehr Gestalt an.
Nach Aussagen der Verbandsbürgermeister hat, neben der gemeinschaftlichen Verkaufsplattform für den Einzelhandel und die regionalen Erzeuger, vor allem die projektierte eigene Lieferlogistik überzeugt. Der geplante Einsatz von Elektromobilität, kombiniert mit dem weitgehenden Verzicht auf Versandverpackungen, ermöglicht eine Nachhaltigkeit, die im herkömmlichen Onlinehandel nicht möglich ist. "Eine verlässliche Lieferung bis ins Haus ist ein unverzichtbarer Baustein eines wettbewerbsfähigen E-Commerce für den Einzelhandel", betont das Vorstandsmitglied Volker Wüst. Das Angebot von Click & Collect, also der Kombination aus Onlinebestestellung und Abholung durch den Kunden, würde zwar in Zeiten des Lockdown häufiger praktiziert, sei jedoch mittel- bis langfristig keine wettbewerbsfähige Lösung. Schließlich würden die großen Onliner ihre Lieferlogistik kontinuierlich optimieren. Der Einzelhandel dürfe sich auch in diesem Punkt keinesfalls von den sich verändernden Kundenbedürfnissen abkoppeln, wenn er auch in Zukunft im Wettbewerb bestehen will.